«Geld und Geist»2014 Geld und Geist

Ein Schauspiel nach dem Roman von Jeremias Gotthelf
Bühnenfassung: Ueli Bichsel
Urner Dialekt und Regie: Joe Arnold


«Etz isch alles andersch. Wo isch yserä Friede blibe?»

So beginnt die Erzählung «Geld und Geist» von Jeremias Gotthelf, die 1843 erschienen ist. Bereits in diesem Auftakt wird klar, dass es in dieser Geschichte um das Glück, um Liebe, aber auch um die Abgründe des menschlichen Daseins geht. Der Streit um «Geld» und die Suche nach «Geist» sind die tragenden Themen. Und diese Themen haben bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren. Es gibt verschiedene Theaterfassungen zu «Geld und Geist». Ueli Bichsel hat dazu ein viel beachtetes Freilichtschauspiel verfasst, das wir hier in Spiringen auf der Bühne umsetzen. Resli, der Bauernsohn aus Liebiwyl, und Gretli, Tochter des geizigen Dorngrütbauern, verlieben sich. Doch Gretli soll den reichen und viel älteren Chällerjoggi heiraten. Bei Resli daheim herrscht Kummer: Die Familie leidet unter dem Verlust von Geld, das Vater Christen dem schlitzohrigen Gemeindeschreiber zum Anlegen übergeben hatte. Und mit dem Geld ist auch der Friede auf dem Hof verschwunden: Vorwürfe und Streit herrschen, bis es in der Familie zur Versöhnung kommt.
Die Werbung von Resli um Gretli duldet der Dorngrütbauer nur, um den Preis für Gretli in die Höhe zu treiben. Das will und kann die junge Frau nicht länger ertragen. Gleichzeitig kann sie aber nicht begreifen, dass Resli die Forderungen ihres Vaters nicht erfüllen will und damit ihr gemeinsames Glück gefährdet.

 

Bilder und Dokumente

Bildergalerie «Geld und Geist» 2014   Bildgalerie
Programmheft «Geld und Geist» 2014 PDF sw
 
Presseberichte
Urner Wochenblatt, 13. September 2014  PDF sw
Urner Zeitung,         10. November 2014  PDF sw
Urner Wochenblatt,    8. November 2014  PDF sw

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